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Sonntag, 16. Oktober 2011

Phi Phi Island

Thailand scheint im Wasser zu versinken und hat die schlimmsten Ueberschwemmungen seit Jahrzehnten. Für uns hier auf Ko Phi Phi Don (Ko = Insel) ist das schwer vorstellbar, wir hatten noch nicht mal ein kleines "Regelchen" bisher. Das Wetter ist richtig gut, ab und zu etwas bewölkt und auch ein zwei Grad angenehmer als auch schon um diese Zeit.


Wir sind zurzeit in Tonsai an der Loh Dalum Bay, Tonsai ist der Hauptort (mehr oder weniger der einzige Ort) von Phi Phi und liegt zwischen den beiden Traumbuchten Ton Sai und Lo Dalum. 

Tonsai ist ziemlich überfüllt mit Gebäuden aller Art und wirkt ein wenig chaotisch, wie ein kleines altes Hafenstädtchen, das man mit Hotels, Shops, Restaurants, Massage-Ständen, Waschsalons, Internet-Cafés, Reisebüros, Bars u.s.w. vollgepfercht hat. Nicht gerade Idylle pur, aber interessant und ein Paradies für Partygänger. Die Bars (viele davon direkt am Meer), oft mit dröhnend lauter Musik, haben zum Teil bis 4 Uhr morgens auf und wenn man "Pech" hat mit der Unterkunft, kommt man kaum zum Schlafen. Vor 20 Jahren, als wir das erste Mal hier waren, war Tonsai ein Palmenwald mit ein paar Hüttchen. Die Palmen fielen grösstenteils dem Tsunami von 2004 zu Opfer, da können die Thailänder nicht viel dafür, aber der Wiederaufbau von Tonsai (der Rest von Phi Phi Don blieb fast vollständig verschont vom Tsunami) verlief irgendwie nicht zum Guten von Phi Phi und da können sie sehr wohl etwas dafür. 


Phi Phi ist immer noch eine paradiesische Insel, aber in der Hauptsaison würde ich mir einen anderen Platz aussuchen, zu überlaufen ist Phi Phi über die Weihnachtszeit und zudem noch massiv (bis zu 4 mal) teurer (und damit wohl der teuerste Platz in Thailand) als in der Nebensaison.





In Tonsai, oder wohl auf ganz Phi Phi Don wimmelt es von Katzen (zum Glück nicht von Hunden) aller Farben und Grössen. Nichts für Katzenallergiker. Die Katzen sind sehr freundlich und überhaupt nicht ängstlich (anders als die meisten Katzen in der Schweiz), wohl auch, weil sie immer unter sovielen Leuten sind.





Gestern gingen wir fürs Dinner ins Papaya, ein kleines schlichtes Thai-Restaurant mitten im Getümmel, mit den grössten Portionen (für Thai-Food), die ich je gesehen habe. Deshalb wohl auch sehr beliebt und abends fast immer voll und das in der Green Saison (Nebensaison). Aber da war nocht etwas, was etwas ungewöhnlich war im Papaya. Die Katzen da "wohnen" im Kühlschrank (mit Glastüren)! Kein Witz, in der untersten Ablage war ein Wollknäuel von 3-4 kleineren Katzen, als sich ein mittelgrosser Kater dazugesellte. Da unten ausgebucht war, war musste er im Regal weiter oben, direkt vor den Mineralwasserflaschen Platz nehmen. Dazu musste er natürlich warten, bis jemand die Türe aufmacht, aber in einem betriebigen Restaurant wie dem Papaya ist das fast alle 10 Sekunden. Da lag er nun hinter geschlossener Glastüre und schien es sichtlich zu geniessen.


Da die Temperaturen nicht übertrieben heiss sind, haben wir doch schon einige Kilometer zu Fuss abgespult. Da die Insel nicht allzugross und es nur eine Strasse hat, ist es ideal die Insel zu Fuss zu erkunden, allerdings kommt man nur dahin, wo es halbwegs ein Pfad gibt, durch den Dschungel durch wär dann doch etwas abenteuerlich.


unbekannt


Ausserhalb von Tonsai wird es sofort viel weniger hektisch und eben idyllisch und die Strände werden auch (noch) besser. Wir dislozieren nun an den Hat Yao (Long Beach), wo vielleicht der schönste Beach von Phi Phi ist. Zudem ist es dort viel viel ruhiger, aber dafür ist die Auswahl an Unterkünften und Restaurants auch kleiner.

Ton Sai Beach

der grosse Fels in der Mitte ist der Tonsai-Tower, wo man sich als Rockclimber (Kletterer) versuchen kann




Loh Dalum in der Dämmerung


links die Ton Sai Bay, dazwischen Tonsai und rechts die Lo Dalum Bay


Lo Dalum Bay

Gaby bei Ebbe

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