Translate

Mittwoch, 19. Januar 2011

Summertime

Kia Ora Koutou

Wir sind mitten im neuseeländischen Sommer und die Temperaturen (und Luftfeuchtigkeit) sind auch dementsprechend. In den letzten zwei Nächten fiel das Thermometer nie unter 22 Grad, also quasi tropisch, aber offiziell sind wir immer noch subtropisch.

Wie die meisten wahrscheinlich wissen, haben die armen Aussies in Queensland und nun auch in Victoria mit enormen Wassermassen zu kämpfen. Hier in NZ wurden wir zum Glück verschont von solchen unschönen Sachen. In einigen Regionen hat man eher mit der Dürre zu kämpfen. 

Unserem Garten geht's gut und die Pflanzen wachsen doch allmählich, einige ein bisschen schneller, andere ein bisschen bequemer. Zwischendurch finden wir auch wieder solche, die man schon abgeschrieben hat, so z.B. eine kleine Fishtail-Palme, die völlig unter dem Unkraut versteckt war. Gaby fand neulich sogar ein Stinkhorn (kein Witz!), eine Art Funghi, der ziemlich penetrant riecht (deshalb der Name), aber die Fliegen lieben ihn.

 Stinkhorn (Aseroe Rubra)

Bird of Paradise    (Strelitzia reginae)

Inzwischen hatten wir unseren ersten Gast in unserem Sleepout. Kathia verbrachte ganze vier Nächte im Sleepout, obwohl der noch nicht ausgebaut ist, aber wir haben noch ein paar Teppiche und Maratzen und ein Stuhl reingestellt und das Ganze sah schon viel wohnlicher aus. Kathia hat auch gleich dafür gesorgt, dass allfällige Geister ausgeräuchert wurden. Danke

 Kathia vor der Luxus-Suite


Zusammen mit Kathia waren wir auch noch ein paar Tage weiter nördlich. Hier ein paar Bilder von diesem Trip.



Koutu Boulders

Te Matua Ngahere (Vater des Waldes), der breiteste noch lebende Kauri Baum mit einem Umfang von fast 17 Meter; man beachte die anderen "Bäumchen" daneben


Open Sea beim Hokianga Harbour Eintritt

 Hokianga Harbour

links das offene Meer, rechts der Hokianga Harbour and dazwischen die Sanddünen




Zwischendurch hatten wir auch noch ein wenig Probleme mit unserem Auto. Der Motor war so überhitzt, dass wir den AA (der hiesige TCS) beanspruchen mussten. Da wir da Mitglied sind kostete uns die Fahrt nach Hause (ca 35 km) per Abschleppwagen zum Glück nichts. Inzwischen wissen wir, dass der Kühlwasserbehälter ein Loch hatte und irgendwie, wenn auch kleiner, immer noch hat.




Anfang Jahr hatten wir noch einen kleinen Gast für eine Nacht bei uns.


Der "little fellow" ist ein Possum und krabbelte seiner Mutter aus dem Beutel und war natürlich dementsprechend hilflos. Ich hab ihn dann mehr oder weniger zufällig entdeckt und wir haben ihn dann ein wenig verhätschelt. Ohne Mutter hat der arme Kerl in dem Alter aber leider keine Chance zum Ueberleben, wir brachten ihn dann zum SPCA (der hiesige Tierschutzverein), wo man einen Tierarzt hat.

 Happy Birthday Mama!