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Freitag, 18. Oktober 2013

Praise the Paradise


Es ist halt einfach immer noch paradiesisch in Thailand, auch wenn natürlich auch hier nicht alles Gold ist was glänzt. Man hätte keine Mühe, noch eine ganze Weile länger zu bleiben.

 Ko Tao West Coast

Zu diesem phänomenalen Aussichtspunkt wanderten wir ein bisschen mehr als uns lieb war, da wir nicht gerade den kürzesten Weg fanden. Wegweiser sind auf Ko Tao inexistent und wenn's dann doch mal einer hat ist der noch (absichtlich!?) falsch und die ("Land"-)Karten leider nicht immer so genau. Mal oben angelangt, war auch der Aussichtspunkt selber nicht so einfach zu finden, weil man am Schluss noch durch zwei Felsen hindurchkraxeln muss, bevor einem die frontale Aussicht über die Westküste von Ko Tao fast umhaut.

Oli's Hund und Katze, ein Herz und eine Seele

Oli trafen wir auf dem vorgenannten Aussichtspunkt. Er ist ursprünglich irgendwo von der Innerschweiz, lebt aber inzwischen seit 10 Jahren auf Ko Tao.

Oli's bescheidenes Heim

Sairee Beach




auf dem Weg zur Hin Wong Bay

Auf dem  Fussweg zur Hin Wong Bay sahen wir übrigens noch zwei jugendliche Wildschweine, die auch genauso rochen, aber etwas ängstlich wirkten. Wir liefen dann weiter und hörten dann plötzlich urchige Geräusche ca 100 Meter hinter uns. Beim Zurückblicken entdeckten wir dann tatsächlich die ganze Wildschweinherde inkl. Keiler, die sich aber glücklicherweise (für die Wildschweine natürlich) in den Dschungel absetzten.  

beautiful Hin Wong Bay

Das sind alles Kunstwerke von Jack, dem verrückten Barman am kleinen Hin Wing Beach. Er sammelt alles was das Meer so anschwemmt (und auch nur im Entferntesten zu gebrauchen ist) oder die Leute liegen gelassen haben. Zur Erinnerung, mit einem Doppelklick auf die Fotos können diese grösser gemacht werden. In diesem Fall ist es ganz interessant, was man da alles sieht.

noch ein Jack-Werk, man beachte die zwei erfrischenden Bierchen (leider nicht unsere)


Inzwischen sind wir wieder auf Ko Samui, genauer am Mae Nam Beach im Norden. Die Lomprayah-Fähre von Ko Tao nach Ko Samui wurde etwas mühsamer als geplant. Erst fuhren wir  mit 45 Minuten Verspätung ab, dann schaukelte die Fähre ohne irgendeine Erklärung eine volle Stunde am Pier von Ko Phangan und schliesslich landete der Katamaran noch am "falschen" Ort, nämlich in Nathon anstatt am Pier von Mae Nam, und auch dafür gab's natürlich keine Erklärung. Das gehört halt auch zu Thailand. Am Wetter kann's kaum gelegen haben. Anstatt gemütlich zum Hotel in Mae Nam zu pilgern, mussten wir dann eines der teuren Taxis nehmen, immerhin war der Fahrer ganz angenehm.

Mae Nam Beach

Geisterhäuschen, ein Muss für jedes Haus in Thailand

eines der unzähligen Dinners am Meer


Freitag, 11. Oktober 2013

Turtle Island

Wir leben mal wieder einfach so in den Tag hinein, was ja auch unser Ziel ist und wie es öfters mal sein sollte

Ko Tao heisst übrigens Turtle Island (Schildkröteninsel), weil es früher hier nur so von Wasserschildkröten gewimmelt hat. Tempi passati

Ao Leuk

Regelmässig machen wir kleinere Wanderungen an einen abgelegenen Beach oder einen Aussichtspunkt, zwischendurch mal eine Thai-Massage oder einfach nur ein Drink, abends regelmässig ein Curry (stolze 15 Curries hintereinander, die vom Mittag noch nicht mal eingerechnet) in einem der vielen Restaurants am Beach oder im Dorf. Dazwischen findet man auch noch Zeit am Strand zu liegen (was ganz schön gefährlich sein kann; kürzlich fiel mir fast eine Kokosnuss auf die Haupt-Rübe) und ein Buch zu lesen. Ich lese zurzeit fast nur elektronisch, da ich sowohl von der Bibliothek in Bern als auch der Library in Whangarei Bücher online herunterladen kann, meist beschränkt für 14 Tage. Gabriela hat sich sogar schon auf die Hörbücher (allerdings nur auf English) aus der Bibliothek fixiert, da muss man nicht mal mehr selber lesen.





Zu Fuss sieht man wirklich am meisten, da mal eine Schlange (mal lebendig, mal platt) hier die farbigen Geckos oder sonstiges Kriechtier und natürlich all die exotischen Pflanzen. Aber auch immer mal wieder was skurriles. Von den Schlangen hab ich leider (noch) kein Photo, die Toten will man ja nicht unbedingt sehen und die quicklebendigen sind zu schnell für meine Insel-Pace.

keine Knochen, nur ein Korallenfriedhof

selbsterklärend, oder?

Die Taxipreise hier sind übrigens, wie auch an anderen touristischen Orten in Thailand (Ko Samui, Phuket, Krabi und Umgebung u.s.w.) ziemlich unflätig. Da kann man schon mal für eine 10 minütige Fahrt 600 Baht hinblättern (soviel bezahlt man für eine Fahrt im klimatisierten Bus von Bangkok nach Phuket, schlappe 830 km), während dem man ein kleines Motorrad für 150 Baht am Tag mieten kann. Völlig paradox, die Taximafia lässt grüssen. Ko Tao ist zu Glück so klein, dass man ohne Taxi überall hinkommt.

Wie fast überall in Thailand hat's auch hier auf Ko Tao Katzen und Hunde in rauhen Mengen. Einige davon trifft man immer wieder (weil sie immer am gleichen Ort sitzen) und man bekommt sie richtig lieb. Einen Hund nannten wir "7-Eleven-Dog" weil er immer und ewig mit traurigem aber freundlichem Blick vor dem 7-Eleven (ein Lebensmittelladen) herumschlich

diesem Flohsack konnten wir trotz den treuherzigen Augen den Zutritt zu unseren persönlichen Gemächern leider nicht gewähren


Schrein oder nicht Schrein, das ist hier die Frage


Am häufigsten waren wir übrigens essen in einem Restaurant namens Ying Yang, einem relativ einfachen Restaurant direkt an der staubigen Hauptstrasse. Trotz der vielen Lobhymnen immer noch preiswert, aber fast jeden Abend voll und das in der Green Season (Nebensaison). In der Hauptsaison läuft wohl ohne Reservation nichts. Inzwischen ist man schon zum Nachbar ausgewichen. Da wo tagsüber Motorräder zum vermieten stehen, stehen dann abends zusätzliche Tische und Stühle um dem Andrang Folge leisten zu können, direkt vor dem geschlossenen Garagetor.

Zwischendurch regnet es natürlich auch mal, aber das mach die Sache noch interessanter und abwechslungsreicher.


Thian Og Bay (Shark Bay)

Da Ko Tao ja das Tauch- und Schnorchelparadies schlechthin ist, kamen wir nicht drum herum, auch noch an einem Schnorchelausflug rund um die Insel teilzunehmen. Das hiess dann früher aufstehen als gewohnt, zudem blies der Wind ziemlich heftig von Westen her, was die Bootsfahrt auf der westlichen Inselseite zu einer Art Achterbahnfahrt machte. Die ersten mussten schon bald mal die Segel streichen und setzten sich beim erstbesten Strand ab.


Auf der Ostseite war es dann zum Glück relativ ruhig, so dass die Ueberlebenden mit Taucherbrille und Schnorchel bewaffnet ihr Glück versuchen konnten. Und das Schnorcheln war wirklich mitunter vom Feinsten was wir bisher gesehen haben, Fische in allen Farben und Mustern, dazu Korallen in den unterschiedlichsten Formen und Farben, wie im Fernsehen. Leider kann ich dazu keine Bilder liefern, da unsere Kamera nicht wassertauglich ist und das Smartphone erst recht nicht (obwohl ich's in Phuket versucht habe). Das nachfolgende Foto ist demnach nicht von uns, aber genau an Ort und Stelle und genauso sah's auch aus.


Gabriela die Aermste hatte allerdings Sehschwierigkeiten mit ihrer persönlichen Schnorchelbrille, da die Sehschärfe irgendwie nicht mehr stimmt. So sah sie die Fische eher bis ziemlich unscharf. Immerhin erbarmten sich ein paar Zebrafischchen nahe der  Wasseroberfläche noch kurz beim Glas der Taucherbrille vorbeizuschauen, so dass Gabriela doch noch ein paar scharfe Fischchen zu Gesicht bekam.

 Ao Leuk vom Schnorchelboot aus


Ko Nang Yuan

Ko Nang Yuan ist unbestritten eine der schönsten und die vielleicht touristischste Insel im ganzen Golf von Thailand (sorry grammatisch nicht ganz korrekt). Im Schnitt kommen täglich über 1000 Leute auf die kleine Insel (und man bezahlt sogar eine Eintrittsgebühr), die wohl oekologisch irgendwann daran zerbrechen wird, weil der Andrang einfach zu gross ist für so ein kleines Stückchen Erde.


Sai Daeng Beach


Sunset am Sairee Beach


So, nun wünschen wir unserer lieben Denise noch alles alles Gute zum Geburtstag und auch dem lieben Luc gehören unsere Glückwünsche, allerdings ein wenig verspätet (sorry!)

Freitag, 4. Oktober 2013

Ko Tao

Nun sind wir auch schon wieder über eine Woche auf Ko Tao.

Ko Tao ist nicht sehr gross (21 km2) und wer wirklich was sehen will von der Insel, geht am besten zu Fuss los.

Ko Tao ist immer noch eine wunderschöne Insel, hat aber natürlich nicht mehr den gleichen Charme wie bei unserem letzten Besuch vor 15 Jahren. Zuviel wurde und wird neu ge- und verbaut, vor allem am Sairee Beach, dem mit Abstand längsten Strand auf Ko Tao.

Auch der Verkehr hat stark zugenommen und die unzähligen Mopeds mit unsicheren Touristen am Lenker tragen nicht gerade zu einem idyllischen Inselleben bei. Dabei wäre Ko Tao die perfekte Insel um alles zu Fuss zu erkunden, aber die meisten Leute gehen ja nicht mal zum Essen zu Fuss.

Hauptattraktion auf Ko Tao ist definitiv das Tauchen (und für Nicht-Taucher Schnorcheln). Kaum eine Unterkunft, die nicht noch gleich Tauchkurse jeglicher Art anbieten. Ueber 50 Tauchschulen soll's auf der kleinen Insel inzwischen haben.


Pissoir-Bewohner, Tauchen verboten



Sairee Beach bei ziemlich hohem Wasserpegel

 Sonnenuntergang beim Pier

 der Getränkehandel sowie der Mopedverleih sind immer noch fest in der Pfote der Katzen-Mafia




Sai Nuan Beach 1



Matratzenlager, 
bei Ankunft kann sich wohl der Gast seine Matratze selber aussuchen, so kann sich keiner mehr beklagen, sie sei zu hart oder zu weich

Chalok Baan Kao Bay wo wir zurzeit zuhause sind
nochmals Chalok Baan Kao Bay


links Thian Og Bay (Shark Bay), rechts Chalok Baan Kao Bay

nochmals die gleichen Bays aber von der anderen Seite!

und noch mit einer anderen Einstellung weil ich die Sicht so phänomenal finde; wir stehen hier fast am südlichsten Punkt von Ko Tao und der Berg in der Mitte im Hintergrund (immerhin 379 Meter über Meer) ist ganz im Norden der Insel


Gabriela am June Juea Beach

Sicht vom Pool unserer bescheidenen Herberge


Fussbekleidungs-Parkplatz
in vielen Restaurants am Strand ist es üblich vor dem Betreten die Schuhe bzw Latschen auszuziehen (und wenn möglich mit denselben das Restaurant wieder zu verlassen)