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Freitag, 12. März 2010

Smugglers Cove

So langsam geht der Sommer auch hier zu Ende, aber das Wetter ist immer noch warm und sommerlich und noch immer haben wir kaum Regen. Trotzdem sind wir munter am anpflanzen und hoffen dann, dass die Pflänzchen auch den "Winter" überstehen. Traditionell regnet's in den Wintermonaten in Whangarei immer bedeutend mehr als im Sommer, deshalb sind wir da zuversichtlich.

Dafür hatten wir in letzter Zeit wieder mal ein paar Mäuse im Haus. Unsere Mausefalle, die die Mäuse lebend fängt, funktioniert aber bestens, obwohl wir schon lange keinen Käse oder sonstigen Köder mehr benutzen. Einmal dauerte es gerade mal etwa eine Minute nach dem Aufstellen der Falle bis die Maus drin war! Eine der Mäuse habe ich übrigens persönlich mit der Hand gefangen, probiert das mal nachzumachen.

Gestern waren wir wieder mal auf einem kleinen Ausflug ans Meer, genauer zur Smugglers Cove, einer wunderschönen kleinen Bucht bei den Whangarei Heads.

 Smugglers Cove

 Smugglers Cove & Busby Head



Gaby mit Sicht auf die Smugglers Bay

Urquharts Bay

Smugglers Bay

Freitag, 5. März 2010

Waihi Gold Mine, Waihi Beach & Bowentown

So, wir waren ein paar Tage in den Ferien, erst in Auckland dann ein paar Tage in Rotorua und Waihi Beach und dann wieder in Auckland. Am Waihi Beach übernachteten wir in Bowentown auf einer Halbinsel am südlichen Ende. Dort erlebten wir auch noch einen Tsunami-Alarm, ausgelöst durch das schwere Erdbeben in Chile. Wer sich da allerdings Sirenen und sonstige Alarmgeräusche darunter vorstellt, weit gefehlt. Der Tsunami-Alarm kam in den Medien, vor allem TV und Radio. Erstaunlicherweise schien sich die Mehrzahl der Kiwis kaum darum zu kümmern. Da wurde munter weiterhin im Meer herumgeplantscht und nicht nur das, die Leute kamen sogar zu den Stränden um den Tsunami zu sehen! Das hat Ihnen in den Medien dann allerdings ein "stupid NZers" eingebracht.

 der 9 km lange Waihi Beach mit Bowentown und dem Campingplatz am unteren Ende


In Waihi gleich neben dem Stadtzentrum ist die grösste Goldmine von Neuseeland, die Martha Mine, seit über 130 Jahren in Betrieb, mit allerdings ein paar Jahren Pause in den 60, 70 und 80er. In den alten Tagen war die Martha Mine eine Untergrundmine mit einem Tunnelnetz von fast 200 km. Seit der Wiedereröffnung in 1987 ist es eine Open Pit Mine, deshalb kann man von oben in die Mine reinschauen und es gibt mehrere Aussichtspunkte.


 Martha Gold & Silver Mine in Waihi

Um das Gestein nach Gold zu durchforsten wird es regelmässig freigesprengt und dann in den sogenannten Dump Trucks nach oben befördert, getrennt nach Erz und restliches Gestein, wo es weiter bearbeitet wird. Wir waren auch gerade Zeugen einer solchen Sprengung, irgendwie eindrücklich.

Die Caterpillar Dumptrucks haben enorme Ausmasse, können bis zu 100 Tonnen laden und sind selber ca 60 Tonnen schwer. Das Fahrzeug kostet über 1,5 Mio NZ-Dollar (ca 1.2 Mio CHF), schon nur ein Reifen kostet 20'000 NZ-Dollar und das Fahrzeug verbraucht ca 90 Liter Diesel pro Stunde.

Wenn die Mine übrigens nicht mehr aktiv ist, will man sie mit Wasser füllen und so zu einem See machen. Aus diesem Grund wird rund um die Mine bereits jetzt überall angepflanzt und verschönert, so gibt es auch einen schönen grünen Weg rund um den See bzw jetzt noch Mine (ca 1 Stunde).