Translate

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Inzwischen sind wir an die Westküste Ko Phangans umgesiedelt. Die Stimmung hier ist anders als noch in Thong Nai Pan. Man findet keine Pauschalhotels oder andere grosse Hotels. Aber man findet ziemlich viele gute Unterkünfte mit allem was man so braucht oder auch nicht, wie Klimaanlage, Safe, Kühlschrank, TV. Die Betten sind hier in Thailand fast durchaus sehr bequem, nicht so weich und durchhängend, wie man sie beispielsweise in Neuseeland noch öfters antrifft.

Haad Chao Phao vom Hotelpool aus


Ban Tai Beach


Was uns auffällt, ist wie wenig Touristen es hat. Natürlich sind wir mitten in der Green Season (Nebensaison), aber trotzdem ist es ruhiger als sonst um diese Jahreszeit. Das hat auch mit den Wirtschaftskrisen in den diversen Ländern zu tun. Und das Bombenattentat in Bangkok hat natürlich auch das Seine dazu beigetragen.

Frischwaren in Thong Sala

Der Vorteil von wenigen Touristen ist natürlich, dass nie und nirgends ein Gedränge ist und dass die Hotelpreise überall tiefer sind, auch bei den grossen Buchungsmaschinen wie Agoda der Booking.com. Fragt man zudem direkt im Hotel nach, kriegt man nochmals einen besseren Preis (den die Hotels natürlich nicht immer gleich publik machen wollen).

auch in Thailand muss man sich regelmässig fit halten (auch wenn man mit reinem Nichtstun schon genug schwitzt), zudem sind die Geräte nicht SUVA-geprüft, deshalb kann der Helm nicht schaden



Haad Yao (West)

Im tropischen Thailand muss man natürlich immer mit irgendwelchen Mitbewohnern im Zimmer rechnen, dabei spielt es eigentlich nicht so eine Rolle, wieviel man für die Nacht bezahlt. Ameisen aller Grössen und die niedlichen Geckos (die dann nachts immer im Abfallkorb in den leeren Chipspackungen rumrascheln) sind fast Standard. Kakerlaken sind auch beliebte Gäste (auch wenn wir schon lange keine mehr im Zimmer hatten).Wir hatte auch schon mal einen Frosch im Badezimmer, aber dieser kleine Kerl (siehe unten) war dann doch ein Novum für uns. Keine Ahnung wie der in den zweiten Stock rauf kam, wahrscheinlich irgendwo in einem Kleidungsstück (Unterhose oder so).

Skorpione in Thailand sind allerdings nicht gefährlich oder gar tödlich. Ein Stich ist etwa wie ein kräftiger Bienenstich. Viel schmerzvoller sind da schon die Bisse der Centipedes (Hundertfüssler). Da kann man schon mal ein paar Tage im Bett liegen.

Die Tiererlebnisse sind sowieso immer wieder interessant oder amüsant. Da sassen wir gemütlich in einem der auf zwei Seiten offenen Restaurants und warten auf unser Gourmetmenu, als einfach mal so ein Frosch zielstrebig quer durchs Restaurant gehüpft kam (und ich dachte erst noch, es ist eine Maus) und die Küche avisierte. Plötzlich änderte er aber doch abrupt die Richtung, da ihm die Küche doch zu riskant erschien (obwohl es kein französisches Restaurant war).

Auch (zahme) Kaninchen trifft man nicht jeden Tag am Strand.

Herr und Frau Hoppel im Badeurlaub, zur Abwechslung mal Thailand



Dolce Vita

das darf ja nicht wahr sein,  jetzt sind die Pfeifen schon wieder ohne mich zum fischen


Zurzeit läuft ja auch noch die Rugby Weltmeisterschaft auf der britischen Insel. Für uns als selbsternannte Kiwis ist das natürlich interessant, weil die All Blacks (so heisst das Team von Neuseeland welches auch aktueller Weltmeister ist) immer die Topfavoriten sind, aber leider nicht immer Weltmeister werden (wäre auch auch schon fast langweilig). Hier wird das natürlich auch im Fernsehen übertragen, was mit ein Grund ist, dass wir schauen, dass wir einen Fernseher im Zimmer haben. Allerdings sind die Spiele oft spätabends oder in der Nacht wegen der Zeitverschiebung. Trotzdem hab ich mir das Spiel England gegen Australien bis morgens um 5 angeschaut, mit dem für die Engländer tragischen Ausgang und vorzeitigen Ausscheiden für die Gastgeber.

Ein anderer Grund für einen Fernseher ist, dass wir seit letztem Jahr angefangen habe, unsere eigenen Filme mitzunehmen oder herunterzuladen und diese dann via USB-Stick auf dem Fernseher schauen. Unsere Favoriten sind meistens die aktuellen Tatort-Serien.


was für ein Aufwand für ein Kokosnusssäftchen


Im Loyfa Natural Resort wurde Gaby auf Englisch von einer Frau angesprochen über ihr Ko Lanta-T-Shirt. Da der Dialekt vertraut tönte, fragte Gaby, von wo sie denn sei. Und tatsächlich, sie war aus Neuseeland. Und es kam wie es kommen musste, sie (die Frau, ihre Tochter, ein guter Freund und drei Kinder) kamen auch noch aus Whangarei, oder etwas präziser für Insider, aus Ngunguru! Wie klein die Welt doch wieder mal ist.


Privatstrand des Loyfa Natural Resort

Sicht vom Loyfa D4

Alltag

falsche Farbe?

typische thailändische Landbeiz (Srithanu Kitchen)

Wir sind übrigens daran, unser Thai etwas zu verbessern. Gaby ist da etwas eifriger als ich, aber wir machen beide stetig Fortschritte, wobei wir (vor allem ich) immer noch gefühlte 5 Lichtjahre von einer flotten Konversation entfernt sind. Immerhin können wir inzwischen beim Dinner abends das Meiste auf thailändisch bestellen inklusive wichtige Mitteilungen wie "Mai Sai Hom" (keine Zwiebeln) oder "Phet Phet" (Scharf). Allerdings kam es mehr als einmal vor, dass wir euphorisch auf Thai bestellten und dann bald mal merkten, dass der gute Herr Ober nichts verstanden hat! Und zwar nicht weil unsere Aussprache so grottenschlecht war, sondern weil die Bedienung des öftern gar keine Thailänder sind, sondern Burmesen oder Leute aus Myanmar. Sind die natürlich länger im Land, sprechen sie auch Thai, aber weil laufend neue Arbeitskräfte nach Thailand rüberkommen, hat es eben viele, die nur sehr beschränkt Thai sprechen.





Viele liebe Grüsse in die Welt hinaus

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen