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Freitag, 11. Oktober 2013

Turtle Island

Wir leben mal wieder einfach so in den Tag hinein, was ja auch unser Ziel ist und wie es öfters mal sein sollte

Ko Tao heisst übrigens Turtle Island (Schildkröteninsel), weil es früher hier nur so von Wasserschildkröten gewimmelt hat. Tempi passati

Ao Leuk

Regelmässig machen wir kleinere Wanderungen an einen abgelegenen Beach oder einen Aussichtspunkt, zwischendurch mal eine Thai-Massage oder einfach nur ein Drink, abends regelmässig ein Curry (stolze 15 Curries hintereinander, die vom Mittag noch nicht mal eingerechnet) in einem der vielen Restaurants am Beach oder im Dorf. Dazwischen findet man auch noch Zeit am Strand zu liegen (was ganz schön gefährlich sein kann; kürzlich fiel mir fast eine Kokosnuss auf die Haupt-Rübe) und ein Buch zu lesen. Ich lese zurzeit fast nur elektronisch, da ich sowohl von der Bibliothek in Bern als auch der Library in Whangarei Bücher online herunterladen kann, meist beschränkt für 14 Tage. Gabriela hat sich sogar schon auf die Hörbücher (allerdings nur auf English) aus der Bibliothek fixiert, da muss man nicht mal mehr selber lesen.





Zu Fuss sieht man wirklich am meisten, da mal eine Schlange (mal lebendig, mal platt) hier die farbigen Geckos oder sonstiges Kriechtier und natürlich all die exotischen Pflanzen. Aber auch immer mal wieder was skurriles. Von den Schlangen hab ich leider (noch) kein Photo, die Toten will man ja nicht unbedingt sehen und die quicklebendigen sind zu schnell für meine Insel-Pace.

keine Knochen, nur ein Korallenfriedhof

selbsterklärend, oder?

Die Taxipreise hier sind übrigens, wie auch an anderen touristischen Orten in Thailand (Ko Samui, Phuket, Krabi und Umgebung u.s.w.) ziemlich unflätig. Da kann man schon mal für eine 10 minütige Fahrt 600 Baht hinblättern (soviel bezahlt man für eine Fahrt im klimatisierten Bus von Bangkok nach Phuket, schlappe 830 km), während dem man ein kleines Motorrad für 150 Baht am Tag mieten kann. Völlig paradox, die Taximafia lässt grüssen. Ko Tao ist zu Glück so klein, dass man ohne Taxi überall hinkommt.

Wie fast überall in Thailand hat's auch hier auf Ko Tao Katzen und Hunde in rauhen Mengen. Einige davon trifft man immer wieder (weil sie immer am gleichen Ort sitzen) und man bekommt sie richtig lieb. Einen Hund nannten wir "7-Eleven-Dog" weil er immer und ewig mit traurigem aber freundlichem Blick vor dem 7-Eleven (ein Lebensmittelladen) herumschlich

diesem Flohsack konnten wir trotz den treuherzigen Augen den Zutritt zu unseren persönlichen Gemächern leider nicht gewähren


Schrein oder nicht Schrein, das ist hier die Frage


Am häufigsten waren wir übrigens essen in einem Restaurant namens Ying Yang, einem relativ einfachen Restaurant direkt an der staubigen Hauptstrasse. Trotz der vielen Lobhymnen immer noch preiswert, aber fast jeden Abend voll und das in der Green Season (Nebensaison). In der Hauptsaison läuft wohl ohne Reservation nichts. Inzwischen ist man schon zum Nachbar ausgewichen. Da wo tagsüber Motorräder zum vermieten stehen, stehen dann abends zusätzliche Tische und Stühle um dem Andrang Folge leisten zu können, direkt vor dem geschlossenen Garagetor.

Zwischendurch regnet es natürlich auch mal, aber das mach die Sache noch interessanter und abwechslungsreicher.


Thian Og Bay (Shark Bay)

Da Ko Tao ja das Tauch- und Schnorchelparadies schlechthin ist, kamen wir nicht drum herum, auch noch an einem Schnorchelausflug rund um die Insel teilzunehmen. Das hiess dann früher aufstehen als gewohnt, zudem blies der Wind ziemlich heftig von Westen her, was die Bootsfahrt auf der westlichen Inselseite zu einer Art Achterbahnfahrt machte. Die ersten mussten schon bald mal die Segel streichen und setzten sich beim erstbesten Strand ab.


Auf der Ostseite war es dann zum Glück relativ ruhig, so dass die Ueberlebenden mit Taucherbrille und Schnorchel bewaffnet ihr Glück versuchen konnten. Und das Schnorcheln war wirklich mitunter vom Feinsten was wir bisher gesehen haben, Fische in allen Farben und Mustern, dazu Korallen in den unterschiedlichsten Formen und Farben, wie im Fernsehen. Leider kann ich dazu keine Bilder liefern, da unsere Kamera nicht wassertauglich ist und das Smartphone erst recht nicht (obwohl ich's in Phuket versucht habe). Das nachfolgende Foto ist demnach nicht von uns, aber genau an Ort und Stelle und genauso sah's auch aus.


Gabriela die Aermste hatte allerdings Sehschwierigkeiten mit ihrer persönlichen Schnorchelbrille, da die Sehschärfe irgendwie nicht mehr stimmt. So sah sie die Fische eher bis ziemlich unscharf. Immerhin erbarmten sich ein paar Zebrafischchen nahe der  Wasseroberfläche noch kurz beim Glas der Taucherbrille vorbeizuschauen, so dass Gabriela doch noch ein paar scharfe Fischchen zu Gesicht bekam.

 Ao Leuk vom Schnorchelboot aus


Ko Nang Yuan

Ko Nang Yuan ist unbestritten eine der schönsten und die vielleicht touristischste Insel im ganzen Golf von Thailand (sorry grammatisch nicht ganz korrekt). Im Schnitt kommen täglich über 1000 Leute auf die kleine Insel (und man bezahlt sogar eine Eintrittsgebühr), die wohl oekologisch irgendwann daran zerbrechen wird, weil der Andrang einfach zu gross ist für so ein kleines Stückchen Erde.


Sai Daeng Beach


Sunset am Sairee Beach


So, nun wünschen wir unserer lieben Denise noch alles alles Gute zum Geburtstag und auch dem lieben Luc gehören unsere Glückwünsche, allerdings ein wenig verspätet (sorry!)

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